Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 2004


Projektunabhängige Publikationen



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Projektunabhängige Publikationen

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1.

Achtert, Frank: Der Grundsatz der Bewertungseinheitlichkeit in Handels- und Steuerbilanz 

. In: Betriebs-Berater (1997), S. 1403-1411

2.

Göckeritz, Britta: Ertragsbesteuerung der GmbH & Co.KG . In: WISU (1997), S. 755-

760

3.

Göckeritz, Britta: Rechtsformalternative GmbH & Co.KG . In: WISU (1997), S. 475-

480

4.

Kupsch, Peter ; Achtert, Frank ; Göckeritz, Britta: Unternehmungsbesteuerung . 1. Aufl. 

München : Vahlen, 1997. - ISBN 3-8006-2162-2

Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seite 711



5.

Kupsch, Peter: Bewertungseinheitlichkeit und Jahresabschluß . In: Meffert, Heribert ; Kra-

witz, Norbert (Hrsg.) : Unternehmensrechnung und -besteuerung. Wiesbaden : Gabler, 

1998, S. 31-53. 

6.

Kupsch, Peter: Ansatz und Bewertung von Rückstellungen im amerikanischen Jahresab-

schluß - eine vergleichende Betrachtung aus deutscher Sicht . In: Ballwieser, W. (Hrsg.) : 

US-amerikanische Rechnungslegung, Grundlagen und Vergleiche mit dem deutschen 

Recht. 4. Aufl. Stuttgart : Schäffer-Poeschel, 2000, S. 115-138. - ISBN 3-7910-1602-4

7.

Kupsch, Peter: Kommentierung § 250 HGB . In: Hofbauer, Max A. ; Kupsch, Peter ; Grewe, 

Wolfgang ; Albrecht, Werner ; Scherrer, Gerhard (Hrsg.) : Bonner Handbuch Rechnungs-

legung. Bd. 2, 2. Aufl. Bonn : Stollfuß, 2002, S. 1-39. - ISBN 3-08-255800-3

8.

Kupsch, Peter: Mehrjähriger Prüfungsplan . In: Ballwieser, Wolfgang ; Coenenberg, Adolf 

G. ; v. Wysocki, Klaus (Hrsg.) : Handwörterbuch der Rechnungslegung und Prüfung. 3. 

Aufl. Stuttgart : Schäffer-Poeschel, 2002, S. 1552-1560. - ISBN 3-7910-8046-6

9.

Kupsch, Peter: Zwischenprüfung . In: Ballwieser, Wolfgang ; Coenenberg, Adolf G. ; v. Wy-

socki, Klaus (Hrsg.) : Handwörterbuch der Rechnugslegung und Prüfung. 3. Aufl. 

Stuttgart : Schäffer-Poeschel, 2002, S. 2783-2794. - ISBN 3-7910-8046-6

10. Kupsch, Peter: Der Anhang . In: v. Wysocki, Klaus ; Schulze-Osterloh, Joachim ; Henn-

richs, Joachim (Hrsg.) : Handbuch des Jahresabschlusses in Einzeldarstellungen. Bd. 3, 1. 

Aufl. Köln : O. Schmidt, 2004, S. 1-144. - ISBN 3-504-35110-1

11. Kupsch, Peter: Steuersystem . In: Bea, F. X. ; Dichtl, E. ; Schweitzer, M. (Hrsg.) : Allge-

meine Betriebswirtschaftslehre. Bd. 1, 9. Aufl. Stuttgart : Lucius & Lucius (UTB), 2004, 

S. demnächst. 

12. Kupsch, Peter: Zur Synchronisation von Zwischenbericht und Jahresabschluss . In: Göbel, 

Stefan ; Heni, Bernhard (Hrsg.) : Unternehmensrechnung: Konzeptionen und praktische 

Umsetzung. Festschrift zum 68. Geburtstag von Gerhard Scherrer. München : Vahlen, 

2004, S. 245-274. - ISBN 3-8006-3045-1

Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seite 712



Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Internatio-

nales Management mit Schwerpunkt Europäisches Mana-

gement

Anschrift: Kirschäckerstraße 39, 96045 Bamberg

Tel.: 0951/863 2670

Fax.: 0951/863 2671

E-Mail: johann.engelhard@sowi.uni-bamberg.de

Leitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



wiss. Mitarbeiter:

Matthias Fischer, MBA

Dipl.-Kulturw. Denise Sik-

lossy


Dr. rer. pol. Tobias Spek-

ker


Dipl.-Kfm. Univ. (Europa-

Studiengang) Dirk Stein-

hausen

Angestellte:

Ute Hanß


Forschungsschwerpunkte

• Unternehmensstrategische Konsequenzen des westeuropäischen In-

tegrationsprozesses (EU-Binnenmarkt, Europäische Wirtschafts- und 

Währungsunion)

• Probleme eines Markteintritts von Unternehmen in die Transformati-

onswirtschaften Mittel-/Osteuropas (ehemalige RGW-Länder)

• Betriebswirtschaftliche Aspekte des Globalisierungsprozesses und 

damit zusammenhängende politische und gesellschaftliche Verände-

rungen

• Interkulturelles Management einschließlich ethischer Probleme einer 



Betätigung von Unternehmen in mehreren Ländern / Kulturen

• Management- und funktionsbereichsspezifische Probleme grenz-

überschreitend tätiger Unternehmen

Kooperationsbeziehungen

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Katholischen Universität

Eichstätt, Ingolstadt; Universidad de Alcala de Henares, Madrid/

Spanien; Technische Universität St. Petersburg/Rußland; Bayer AG,

Leverkusen; Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München; Ro-

land Berger Strategy Consultants GmbH, München; The Boston

Consulting Group GmbH, München; Robert Bosch GmbH, Stuttgart;

Commerzbank AG, Frankfurt/Main; Innovations- und Gründerzen-

trum/IGZ Bamberg; Dr. R. Pfleger GmbH, Bamberg; Procter & Gam-

ble GmbH, Schwalbach am Taunus; Siemens AG, München 



Wissenschaftliche Tagungen

• Jahrestagung der wissenschaftlichen Kommission "Internationales 

Management" im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft 

e.V., März 1995 in Bamberg

• Jahrestagung der wissenschaftlichen Kommission "Internationales 

Management" im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft 

e.V., März 1996 in Bamberg

• Pfingsttagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirt-

schaft e.V. 1999 in Bamberg


Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seite 713



Veröffentlichungsreihen

Mitherausgeber der Reihe "mir-edition", erscheint im Gabler Verlag,

Wiesbaden. 

Forschungsprojekte

Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Wettbewerbsfähigkeit von KMU in 

den Grenzregionen

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Matthias Fischer, MBA



Beginn: 1.4.2002

Die EU-Osterweiterung stellt für Unternehmen eine gravierende

Veränderung der Unternehmensumwelt dar. In diesem Zusammen-

hang ist die Erweiterung der Europäischen Union um acht Mittelost-

europäische Länder (MOEL) sowie Zypern und Malta am 1. Mai 2004

und die anstehende Aufnahme weiterer Beitrittsländer als Teil eines

weitreichenden Integrationsprozesses zu sehen. Die EU-Osterweite-

rung wird im Kontext dieser Arbeit als Erweiterung des Binnenmark-

tes verstanden, wobei Handlungsoptionen von deutschen Kleinen

und Mittelständischen Unternehmen (KMU) in den Grenzregionen

insbesondere durch die Chancen und Risiken der regionalen Inte-

gration beeinflusst werden. Veränderungen der Unternehmensum-

welt sind bspw. durch die Herstellung der Arbeitnehmerfreizügigkeit

gegeben, so dass KMU in den Grenzregionen durch die Herstellung

des freien Personenverkehrs auf ein zusätzliches Reservoir an Hu-

manressourcen zurückgreifen können. Weiter sind oft brachenspe-

zifische und auch regionalspezifische Auswirkungen von Belang. Als

Beispiel ist hier der Zuwachs an potenziellen Konkurrenten für

grenznahe KMU im Dienstleistungsbereich als Folge der mit dem

Binnenmarkt verwirklichten Dienstleistungsfreiheit zu nennen. Un-

tersuchungen zeigen, dass sich deutsche KMU in den Grenzregionen

nur unzureichend auf diese Veränderungen vorbereitet haben. Vor

diesem Hintergrund sollen die wesentlichen Einflüsse der EU-Oster-

weiterung auf das strategische Verhalten und die Wettbewerbsfä-

higkeit dieser Unternehmensgruppe untersucht und strategische

Implikationen herausgearbeitet werden. Anpassungsstrategien der

untersuchten KMU können unter anderem das Eingehen von intra-

regionalen Kooperationen sowie die Nutzung und der Aufbau von

spezifischen Ressourcen und Fähigkeiten darstellen. Weiter sollen

Anpassungsstrategien an die veränderten Rahmenbedingungen

durch die geographische Ausweitung der Unternehmenstätigkeit

und durch die Diversifizierung bzw. Spezialisierung. des Leistungs-

programms untersucht werden. 

Berichtswesen als Grundlage zur Steuerung internationaler Unternehmen

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Dipl.-Kfm. (Europa-Studi-

engang) Karsten Kammer

Beginn: 1.1.2002

Kontakt:

Prof. Dr. Johann Engelhard

Tel.: 0951/863 2669, 

Fax: 0951/863 2671, E-

Mail: johann.engelhard@s

owi.uni-bamberg.de

Für internationale Unternehmen haben die globalen Finanz- und Ka-

pitalmärkte in den letzten Jahren weiter deutlich an Bedeutung ge-

wonnen. Belege dafür sind u.a. die allgemeine Verbreitung des

Shareholder-Value Gedankens und das Streben an ausländischen

Börsen, insbesondere an die NYSE, mit dem Ziel einer internationa-

len Aktiennotierung. Parallel hat sich das externe Rechnungswesen

bzw. die Rechnungslegung weiterentwickelt, sowohl als Antreiber

für als auch als Reaktion auf die stärkere Kapitalmarktorientierung.

Der deutsche Gesetzgeber hat in diesem Rahmen seit 1998 zahlrei-

che Modifikationen des HGB vorgenommen, wobei die Einführung

einer Öffnungsklausel, §292a HGB, welche die alternative Anwen-


Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seite 714

dung internationaler Rechnungslegungsnormen ermöglicht, am be-

deutendsten war. Im September 2002 hat die EU die Bilanzierung

nach internationalen Rechnungslegungsstandards, den IFRS, ver-

bindlich für alle europäischen, kapitalmarktorientierten Unterneh-

men ab 2005 festgeschrieben. Die Veränderungen in der

Kapitalmarktorientierung und in der Rechnungslegung verstärken

die Hinterfragung der traditionellen Trennung des Rechnungswe-

sens, vor allem in Deutschland, in einen internen und einen exter-

nen Teil. Insbesondere auf der Ebene der Konzernrechnungslegung

und der Konzernsteuerung ergibt sich dadurch die Möglichkeit einer

teilweisen Harmonisierung. Das Berichtswesen eines Konzerns ist

wesentlicher Träger des (Konzern-) Rechnungswesens und Grund-

lage für die Konzernsteuerung. Die betroffenen Teilbereich des Be-

richtswesens gilt es zu identifizieren und effizient zu gestalten, um

eine wirtschaftliche und effektive (Konzern-) Steuerung zu ermögli-

chen. Für eine genauere Betrachtung des Berichtswesens interna-

tionaler Unternehmen sind dabei einerseits die Organisation des

Gesamtkonzerns, z.B. die verschiedenen Varianten der Holdingor-

ganisation, und die spezifischen Rollen der Tochtergesellschaften

bzw. der Unternehmensteileinheiten zu berücksichtigen. 



Die Wahl der rechtlichen Struktur von Unternehmen unter besonderer Berück-

sichtigung der Mitbestimmung im Aufsichtsrat - Welche Alternativen bietet das 

Europarecht?

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Sandra Schwimbersky, 

Mag.rer.soc.oec.

Beginn: 1.4.2002

Kontakt:

Prof. Dr. Johann Engelhard

Tel.: 0951/863 2669, 

Fax: 0951/863 2671, E-

Mail: johann.engelhard@s

owi.uni-bamberg.de

Die Arbeitnehmermitbestimmung im Aufsichtsrat wurde schon im-

mer kontrovers diskutiert. Das Ziel dieses Projektes ist es nicht, die

ökonomischen und sozialen Vor- bzw. Nachteile herauszuarbeiten,

sondern vielmehr aufzuzeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten

Unternehmen durch die Wahl einer bestimmten rechtlichen Struktur

hinsichtlich der Mitbestimmung im Aufsichtsrat haben. Dabei wird

der Schwerpunkt des Projektes auf jene rechtlichen Alternativen ge-

legt, die das Europarecht bietet nämlich die Europäische Aktienge-

sellschaft (SE), die Auswirkungen der EuGH Urteile zur Niederlas-

sungsfreiheit und die bevorstehende Fusionsrichtlinie. 



Grenzüberschreitende Unternehmenstätigkeit und internationale zivilgesell-

schaftliche Akteure: Eine neoinstitutionalistische Perspektive

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Dr. rer. pol. Tobias Spek-

ker

Beginn: 1.10.2003

Die Bemühungen um eine theoretische Fundierung der grenzüber-

schreitenden Unternehmenstätigkeit waren bis in die jüngste Zeit in

ex- oder impliziter Form auch von der Idee geprägt, dass im Rah-

men der damit vollzogenen „Entgrenzung" gegenüber unternehme-

rischen Interessengruppen (bspw. also staatlichen oder gewerk-

schaftlichen Akteuren) ein Arbitragepotenzial geschaffen wird, das

als Nukleus internationalisierungsspezifischer Wettbewerbsvorteile

zu erachten ist. Diese, die wissenschaftliche Diskussion lange Zeit

dominierende Position, wird zunehmend infrage gestellt. Im Mittel-

punkt dieser Einschätzung steht die gewachsene Präsenz solcher zi-

vilgesellschaftlichen Akteure, denen es unter Nutzung spezifischer

Organisationsstrukturen und Strategien zunehmend gelingt, eben

dieses Arbitragepotenzial ganz erheblich zu begrenzen. Die damit in

Ansprache gebrachte Entwicklung einer sog. „Gegenmacht" (in

Form der sog. neuen transnationalen Nichtregierungsorganisatio-



Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seite 715

nen oder kurz TNGOS) zum international agierenden Unterneh-

mensverbund und die daraus resultierenden Interaktionsper-

spektiven sind in der internationalen strategischen Managementfor-

schung bislang nur rudimentär gewürdigt worden. Ziel des For-

schungsprojektes ist es, diese Entwicklung durch einen Rückgriff auf

den sog. Neoinstitutionalismus in theoriegeleiteter Form in das o.g.

Forschungsfeld zu integrieren. 

Grundlegung der Wirtschaftsethik

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Dipl.-Kfm. Georg Trautnitz



Stichwörter:

Wirtschaftsethik



Beginn: 1.11.1999

Kontakt:

Prof. Dr. Johann Engelhard

Tel.: 0951/863 2669, 

Fax: 0951/863 2671, E-

Mail: johann.engelhard@s

owi.uni-bamberg.de

Die gegenwärtige Diskussion zum Thema "Wirtschaftsethik" wird

von einem Widerspruch zwischen zwei dominanten Positionen ge-

prägt: die ökonomistische versucht die Fragen der Ethik unter ei-

nem ökonomischen Paradigma zu behandeln, d.h.unter Rückgriff

auf die Funktionsmechanismen der Wirtschaft zu lösen, die andere

versucht den Geltungsbereich des Ökonomischen von vorneherein

durch ethische Kategorien einzuschränken. Ausgehend von diesem

Widerspruch soll das Verhältnis von Wirtschaft und Ethik systema-

tisch bestimmt werden: Die Begriffe "Ethik" und "Wirtschaft" sollen

jeweils für sich aus systematischer Perspektive entwickelt und in ih-

rer Geltung gerechtfertigt werden. Diese Begriffe werden also weder

willkürlich festgelegt noch historisch-induktiv oder sprachanalytisch

ermittelt, sondern genetisch-deduktiv gewonnen. Bei der Begriffs-

reflexion zeigt sich zunächst, daß Sittlichkeit einerseits und Recht

und Wirtschaft andererseits sich gegenseitig ausschließen.

Ausgehend von dieser Erkenntnis wird der Versuch einer "ethi-

schen" Rechtfertigung von Recht und Wirtschaft unternommen. Als

konkretes Ergebnis könnten sich systematisch - und nicht bloß em-

pirisch-historisch - begründete Aussagen über die Rechtfertigung

marktwirtschaftlich orientierter Wirtschaftssysteme gegenüber so-

zialistischen Planwirtschaften ergeben. 

Internationale strategische Kooperationen - Ein Ansatz für ein vertrauensbasier-

tes Management

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Dipl.-Kfm. Michael Eichin-

ger

Stichwörter:

Kooperation; Vertrauen; 

interkulturelles Manage-

ment


Beginn: 1.8.1998

Strategische Kooperationen haben sich in den letzten Jahren zu ei-

nem festen Bestandteil der Geschäftspolitik international tätiger Un-

ternehmen entwickelt. Die Fähigkeit, Kooperationen erfolgreich zu

gestalten, ist damit eine jener Kompetenzen, über die Unternehmen

verfügen müssen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.

Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen somit Überlegungen zur

Führungs- und Steuerungsproblematik derartiger interorganisatio-

naler Beziehungen. Das für Kooperationen wesensbestimmende

Merkmal der freiwilligen Ziel-Mittel-Verflechtung der Partner ist

Ausgangspunkt der Betrachtung. Durch die Freiwilligkeit der Hand-

lungen werden opportunistische Spielräume eröffnet, die für die

Partner weder genau spezifizierbar, noch vollständig kontrollierbar

sind. In der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Rol-

le ein vertrauensbasiertes Kooperationsmanagement bei der Ein-

dämmung dieser Opportunismusgefahr spielt. Die Entwicklung von

Vertrauen wird dabei unter dem Aspekt managementrelevanter Kul-

turunterschiede betrachtet, die sich aufgrund der verschiedenen

Nationalitäten der Kooperationspartner ergeben (können). Um die

Problematik richtig erfassen zu können, wird eine dynamische Per-



Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seite 716

spektive gewählt, welche es ermöglicht, die Entwicklung der Koope-

ration im Zeitablauf zu untersuchen. 



Internationales Key-Account-Management in der Automobilindustrie

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Dipl.-Kfm. Univ. (Europa-

Studiengang) Dirk Stein-

hausen


Stichwörter:

Internationales Key-Ac-

count-Management; Glo-

bal Account Management; 

Internationale Beschaf-

fung; Gobal Sourcing; 

Flottengeschäft; Automo-

bilindustrie; Automobil-

hersteller

Beginn: 1.4.2003

Kontakt:

Prof. Dr. Johann Engelhard

Tel.: 0951/863 2669, 

Fax: 0951/863 2671, E-

Mail: johann.engelhard@s

owi.uni-bamberg.de

Zur Sicherung und Ausweitung des PKW-Absatzes der europäischen

Automobilhersteller gewinnt der Vertrieb an Großkunden zuneh-

mend an Bedeutung. Haupttreiber des Wachstums sind dabei die

zunehmende Überlassung von Firmenwagen an Mitarbeiter, verän-

derte Beschaffungszyklen für Fuhrparkfahrzeuge sowie die Wachs-

tumspotentiale der derzeit unterentwickelten Flottenmärkte Süd-,

Mittel- und Osteuropas. Der Verkauf an Firmenkunden kann somit

langfristig als größtes Wachstumssegment des Automobilabsatzes

in Europa betrachtet werden.

Ergänzt man diese Perspektive um Kontextveränderungen wie

bspw. den Erlaß einer neuen, vollständig reformierten Gruppenfrei-

stellungsverordnung für Vertriebs- und Kundendienstvereinbarun-

gen über Kraftfahrzeuge durch die Europäische Kommission, die

zunehmende Zentralisierung der Beschaffungsaktivitäten interna-

tionaler Großkunden oder den Einsatz moderner Informations- und

Kommunikationstechnologien, so müssen die europäischen Auto-

mobilhersteller mit einer Neusausrichtung ihrer Marketing- und Ver-

triebsaktivitäten reagieren, um langfristig ihre Wettbewerbsfähig-

keit im Vertrieb an Großkunden sichern und das Potential dieses

Kundensegments ausschöpfen zu können. Die Etablierung eines in-

ternationalen Key-Account-Managements kann als strategische

Antwort auf die veränderten Anforderungen internationaler Groß-

kunden angesehen werden.

Während nationale Ausprägungsformen des Key-Account-Manage-

ments seit mehr als 30 Jahren Gegenstand anwendungsorientierter

wissenschaftlicher Betrachtung sind, kann das internationale Key-

Account-Management als eine junge, in weiten Teilen noch uner-

forschte Disziplin angesehen werden. Obwohl die Begründung eines

eigenen Forschungsansatzes für die internationale Dimension des

Key-Account-Managements aufgrund der Besonderheiten grenz-

überschreitender unternehmerischer Betätigung unumstritten ist

und internationales Key-Account-Management in der unternehmeri-

schen Praxis bereits eine bedeutende Rolle spielt, finden sich hierzu

bislang nur wenige Publikationen.

Ziel des Forschungsprojektes „Internationales Key-Account-Manag-

ment in der Automobilindustrie" ist die Entwicklung eines internatio-

nalen Key-Account-Management-Konzepts für den Vertrieb an

internationale Großkunden der europäischen Automobilhersteller.

Die Untersuchung soll dazu beitragen, das Theoriedefizit der seit

Mitte der 90er Jahre zu verzeichnenden Forschungsaktivitäten zum

internationalen Key-Account-Management auszugleichen. Zudem

soll erstmals der Versuch unternommen werden, ein branchenbezo-

genes Konzept des internationalen Key-Account-Managements zu

entwickeln. Im Rahmen einer interdisziplinären Betrachtung sollen

hierbei insbesondere Aspekte des Internationalen Managements,

des Marketings, der Organisationslehre sowie der Kulturwissen-

schaft einbezogen werden. 


Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seite 717



Internationalisierungsstrategien von Dienstleistungsunternehmen (insbesonde-

re von Unternehmensberatungen)

Projektleitung:

Prof. Dr. Johann Engelhard



Beteiligte:

Dipl.-Kffr. Christine Jahn



Beginn: 1.4.2002

Kontakt:

Prof. Dr. Johann Engelhard

Tel.: 0951/863 2669, 

Fax: 0951/863 2671, E-

Mail: johann.engelhard@s

owi.uni-bamberg.de

Zu den aktuellen Entwicklungen der Beratungsbranche zählen inter-

nationale Konzentrationsprozesse sowie gestiegene Wettbewerbsin-

tensität auf dem Beratungsmarkt. Internationalisierung ist somit als

eine wichtige Wachstumsmöglichkeit zu sehen. Darüber hinaus wer-

den Unternehmensberatungen durch die internationalen Aktivitäten

der Klientenunternehmen zu verstärkter Internationalisierung ani-

miert, um den gesteigerten Leistungsansprüchen (global seamless

services) gerecht werden zu können. Große Beratungsunternehmen

können diese Ansprüche größtenteils erfüllen. Es ist jedoch fraglich

wie mittlere und kleinere Unternehmensberatungen dies bewältigen

wollen und wie die Internationalisierung dieser wissensintensiven

Dienstleistung verläuft. Untersucht werden sollen die Ursachen und

Motive der Internationalisierung von Unternehmensberatungen. Zu-

sätzlich gilt es, die Besonderheiten des Internationalisierungspro-

zesses sowie mögliche Hemmnisse zu analysieren. Des weiteren

besteht die Frage, wie angesichts der gesteigerten Wettbewerbsin-

tensität aktive Reputations- und Markenbildung betrieben werden

kann. Ebenso bedarf die effiziente organisationale Umsetzung in Be-

zug auf Internationalisierungstendenzen einer Untersuchung, die

unweigerlich zu einer Auseinandersetzung mit Wissensmanagement

und interkulturellem Management führt. Ausserdem soll untersucht

werden ob sich erkennbare Entwicklungsmuster und -empfehlungen

aufzeigen lassen, und wie erfolgreich sich die unterschiedlichen Vor-

gehensweisen bezüglich des Markteintritts und der Markterschlie-

ßung zeigen. 


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