Handout Update Morbus Parkinson vom 28 2008 Dr med. Peter Höllinger, Neurologie fmh, Hauptgasse 5, 4500 Solothurn



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Handout

Update Morbus Parkinson vom 28.8.2008

Dr. med. Peter Höllinger, Neurologie FMH, Hauptgasse 5, 4500 Solothurn


  • Der Morbus Parkinson ist die häufigste Ursache eines Parkinsonsyndromes.

  • Die Krankheit verläuft progredient ohne Remissionen. Die Aetiologie ist weiterhin unklar. Eine Heilung ist aktuell nicht möglich.

  • Er ist charakterisiert durch eine asymmetrische Störung der Motilität der oberen Körperhälfte. Klinisch zu beachten sind besonders Motilität, Tonus, Tremor und posturale Reflexe.

  • Pathologisch liegt eine Erkrankung des Gehirns, Rückenmarkes und vegetativen Nervensystems vor mit den typischen Lewy-Körperchen.

  • Daher kann es als Frühsymptome (noch vor Auftreten von motorischen Symptomen) Anosmie und REM-Verhaltensstörung geben, letztere beinhaltet lebhafte Träume und vermehrte motorische Aktivität im Schlaf.

  • Differentialdiagnose: Parkinsonplussyndrome (Multisystematrophie, Demenz mit Lewy-Körperchen, progressive supranukleäre Paralyse), sekundäre Parkinsonsyndrome (medikamentös, Morbus Binswanger, Normaldruckhydrozephalus), essentieller Tremor.

  • Therapie erst auf Wunsch des Patienten, bei jüngeren (< 65 Jahre) zunächst mit einem Dopaminagonisten (Sifrol®, Requip®, Neupro®), bei älteren primär mit L-Dopa. Oft ist im weiteren Verlauf eine Kombinationstherapie erforderlich, später auch mit Comtan® oder Stalevo®.

  • Typisch sind Hyperkinesien als Nebenwirkung der dopaminergen Therapie, die dosislimitierend sein können.

  • Als ultima ratio gibt es stereotaktische Eingriffe an den Basalganglien. Diese sind beim Tremor (gleich welcher Aetiologie) eine gute Therapieoption.

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