Die audiolinguale (alm) und audiovisuelle methode (avm)


Unterrichtstechniken der audiovisuellen Methode



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AUDILINGUALE.

Unterrichtstechniken der audiovisuellen Methode 
Die Unterrichtseinheit beginnt mit der Präsentation eines Bildes oder einer Bilderfolge 
(film strip) und eines auf Tonband aufgenommenen Dialogs. Das heißt ein visueller Reiz 
wird mit einem akustischen Reiz verbunden, so dass beide eine Bedeutungseinheit 
(semantische Einheit) bilden. 
In der zweiten Unterrichtsphase werden die Bedeutungen einzelner Gesprächseinheiten 
erklärt (durch Deuten, wiederholtes Anhören einzelner Passagen, Fragen und Antworten). 
Durch mehrfaches Wiederholen von Bild und Text müssen die Dialoge in der dritten 
Phase auswendig gelernt werden. 
In der vierten Phase sollen sich die Schüler allmählich von der visuell-akustischen 
Vorgabe lösen. Sie werden z. B. aufgefordert, eigene Dialoge zu den Bildern zu machen 
oder die Szene im Rollenspiel nachzuahmen. Außerdem werden in jeder Stunde 
Satzmusterübungen (pattern drills) zu den entsprechenden, in den Dialogen eingeführten 
Grammatikstrukturen durchgeführt. 
Schreiben und Lesen werden im späteren Verlauf des Kurses ebenfalls in den 
Unterricht miteinbezogen.



Der Aufbau einer solchen Unterrichtseinheit orientiert sich deutlich an den 
behavioristischen Lerngesetzen. Der Lernvorgang wird als Verbindung von Reiz (Bild) 
und Reaktion (sprachliche Äußerung) gesehen. Die Verwendung technischer 
Unterrichtsmedien unterstützt diesen Prozess. Die audiovisuelle Methode bedient sich 
kombinierter Bild- und Tonträger, meist in Form von Bildern bzw. Bildstreifen 
(Diaprojektor) und Tonbändern (auch im Sprachlabor). 
Ein Vergleich von audiolingualer und audiovisueller Methode bezüglich ihrer 
methodischen Verfahrensweisen läßt deutliche Parallelen erkennen. Ebenso wie die ALM 
legt die AVM vorrangig Wert auf die gesprochene Sprache, sie verwendet einfache 
Modellsätze zum Üben einzelner Satzstrukturen (pattern drills), läßt die verschiedenen 
``patterns“ auswendig lernen, sieht Sprachenlernen als einen Habituationsprozess und 
verwendet technische Hilfsmittel im Unterricht. 
Der Hauptunterschied zur ALM liegt im gleichzeitigen Einsatz von akustischem und 
visuellem Material. Damit wird auch der zentralen Forderung nach einem sinnvollen 
Bezugsrahmen für die zu behandelnden Dialoge Genüge geleistet. 
Vermittlung der originalen Situation, Bedeutungsvermittlung, visuelle 
Gedächtnisstütze, situatives Üben, Transferhilfe sowie landeskundliche Anschauung 
können nach Walter (1983, 66f.) als die übergeordneten Ziele der audiovisuellen Methode 
gesehen werden.




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